Ideen und Handlungsansätze gemeinsam entwickeln

Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen wird das kommunale Entwicklungskonzept für die Gemeinde Seeheim-Jugenheim Schritt für Schritt vorangetrieben. Die projektbegleitende Steuerungsgruppe, in der engagierte Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen sowie die Gemeindeverwaltung und Vertreter der Fraktionen zusammenarbeiten, hat in ihrer letzten Sitzung „grünes Licht“ für die weiteren Beteiligungsschritte gegeben. Am Donnerstag, dem18. November, findet um 19 Uhr für interessierte Bürgerinnen und Bürger das 2. Forum statt. „Angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen haben wir uns wieder für ein digitales Format entschieden“, so Bürgermeister Alexander Kreissl.

Ziel des kommunalen Entwicklungskonzeptes, kurz IKEK, für die Gemeinde Seeheim-Jugenheim ist es, sowohl ein Leitbild und einen Handlungsrahmen für die zukünftige Entwicklung zu erarbeiten als auch Fördergebiete für private Modernisierungsmaßnahmen in den Ortsteilen abzugrenzen. Nachdem bereits auf der Ortsteilebene Gespräche stattgefunden haben und im September ein erstes digitales Forum stattgefunden hat, stehen beim 2. Bürgerforum unter anderem die Themen Mobilität, Wirtschaft und Arbeitsplätze, Daseinsvorsorge, Natur und Umwelt sowie Ortsbildgestaltung zur Diskussion. Gemeinsam sollen Ideen und Handlungsansätze entwickelt werden. „Nachdem es beim 1. digitalen Forum eine gute Beteiligung mit einer Reihe von wertvollen Anregungen und Ideen gab, haben wir mit unserem Beteiligungskonzept angesichts der aktuellen Entwicklungen einen guten Weg eingeschlagen“, ziehen Bürgermeister Alexander Kreissl und Dorte Meyer-Marquart von der Kreisverwaltung, Fachgebietsleitung Dorf- und Regionalentwicklung, ein erstes Fazit.

Bürgerinnen und Bürger, die Interesse haben, sich aktiv an den Diskussionen beim 2. Bürgerforum zu beteiligen, können sich unter dorfentwicklung@seeheim-jugenheim.de anmelden. Sie erhalten daraufhin die Zugangsdaten für die digitale Konferenz. „Für die Teilnahme am Forum ist keine Installation zusätzlicher Programme erforderlich, es wird lediglich ein Computer mit stabiler Internetverbindung sowie ein Mikrofon benötigt“, erklärt Tom Bremer vom Projektbüro cima die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme.

Informationen über den aktuellen Bearbeitungsstand beim Projekt Dorfentwicklung gibt es unter www.seeheim-jugenheim.de.

Kurzinfo

Seeheim-Jugenheim wurde im vergangenen Jahr in das hessische Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen. Grundlage der weiteren Förderung ist die Erarbeitung eines integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (kurz IKEK), in dem die Ziele und Maßnahmen der Kommunalentwicklung definiert werden. Betreut wird das Projekt von den Büros WSW, Kaiserslautern, und cima, Frankfurt/Stuttgart. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung ist für den 18. November ein 2. Forum in digitaler Form vorgesehen. Projektinformationen sind unter www.seeheim-jugenheim.de erhältlich. Projektleiterin bei der Gemeindeverwaltung ist Marion Sund, Telefon 06257/990-200, E-Mail dorfentwicklung@seeheim-jugenheim.de.