Zeitungen in einem Zeitungsständer beim Händler

Neues Schild informiert über richtiges „kneippen“


Seit den Osterferien ist das Wassertretbecken im Ober-Beerbacher Tal, das vor mehr als 50 Jahren von der Gemeinde östlich des Seeheimer Wasserspeichers errichtet wurde, wieder im Betrieb. Kreislauf und Immunsystem stärken, Durchblutung fördern und Venen kräftigen: All das gehört zu den positiven Effekten, die mit der wohl bekanntesten Anwendung des Naturheilkundlers Sebastian Kneipp verbunden sind. Damit Wanderer oder gesundheitsbewusste Bürger erfahren, wie sie richtig „kneippen“ und sich mit dem Wassertreten und dem Armbad rundum fit halten können, hat die in Seeheim lebende Osteopathin Prof. Marina Fuhrmann der Gemeinde ein neues Übersichtsschild gespendet. Denn auf dem alten Schild wurde nur das Wassertreten erklärt und nicht die „Tasse Kaffee der Naturheilkunde“, wie das kalte Armbad auch genannt wird. Der Muntermacher wirkt ausgleichend und anregend zugleich, morgens oder am frühen Nachmittag angewendet vertreibt er Müdigkeit und Erschöpfung. „Kneippen richtig angewandt hat einen positiven Einfluss auf das vegetative Nervensystem und somit auf alle Körperfunktionen. Daher hat es mich sehr gefreut, dass ich einen kleinen Beitrag zur besseren Verdeutlichung der Kneippschen Anwendungen beitragen konnte“, so Marina Fuhrmann.

Das 5 x 3 Meter große Wassertretbecken und das Armbad liegen an der Ober-Beerbacher-Straße, kurz hinter dem Ortsende von Seeheim zwischen dem Wasserspeicher und den Parkplätzen an der Auffahrt zum Lufthansaring. In Betrieb ist die Anlage bis Anfang Oktober.