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Rundweg gekiest
Zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit wurde die sanierungsbedürftige Asphaltschicht auf dem Rundweg im Seeheimer Waldfriedhof entfernt und eine wassergebundene Felsenkiesdecke aufgebracht. Diese kostengünstige Ausbauart wurde gewählt, da sie bei Wurzeleinwuchs auf dem baumreichen Gelände eine einfache Unterhaltung und Instandsetzung ermöglicht. Eine Erneuerung der Asphaltdecke wurde zudem ausgeschlossen, weil der Asphalt nicht nachhaltige Rohölbestandteile enthält und sich bei starker Sonneneinstrahlung massiv aufheizt. Die Wärme wird weiter an die Umwelt abgegeben und führt zu einem Temperarturanstieg, was den Klimawandel befördert. „Insgesamt hat die Gemeinde vor, die Entsiegelung von Asphaltflächen im Sinne des Klimaschutzes nach und nach voranzutreiben“, so Bürgermeister Alexander Kreissl. Geh- und Radwege sollen mit Belägen aus natürlichen, nicht bituminös gebundenen Materialien wie etwa der wassergebundenen Felsenkiesdecke auf dem Seeheimer Waldfriedhof ausgestattet werden. Die Kosten für den Umbau der etwa 1.000 Quadratmeter großen Fläche auf dem Friedhof, der von einer Fachfirma für Straßenbau vorgenommen wurde, belaufen sich auf rund 102.000 Euro. Eine Erneuerung der Asphalt-Trag-Deckschicht hätte zu Mehrkosten in Höhe von 25 Prozent geführt. Die weitere Unterhaltung und Pflege der Flächen erfolgt durch den kommunalen Betriebshof.