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Waldbrandgefahr ernst nehmen
Kaum Regen in der letzten Zeit, der Waldboden staubig, die Wasservorräte in der Erde noch aus den trockenen Vorjahren gering, viele Bäume und Pflanzen braun und verdorrt: Auch der Wald leidet zunehmend unter der allgemeinen Dürre und damit steigt die Waldbrandgefahr. Bürgermeister Alexander Kreissl, Gemeindebrandinspektor Stefan Katzer und Revierförster Dirk Hungenberg haben sich ein Bild der Lage gemacht und rufen gemeinsam dazu auf, die hohe Brandgefahr ernst zu nehmen und beim Besuch im Wald jeglichen Auslöser wie das Rauchen unbedingt zu vermeiden.
Getroffen haben sich der Bürgermeister, der Gemeindebrandinspektor und der Revierförster an einer besonders gefährdeten Stelle im Gemeindewald: im Naturschutzgebiet Kalksandkiefernwald zwischen Seeheim und Malchen, wo fast ausschließlich Nadelbäume stehen. „Durch den hohen Harzanteil der Kiefern ist die Brandgefahr hier sehr hoch, anders als in einem Mischwald“, erklärt Dirk Hungenberg. Überall im Waldgebiet sind die Pflanzen an den Wegen vertrocknet. „Das brennt wie Zunder“, warnt Stefan Katzer. „Schon ein Funke reicht aus, um hier alles in Brand zu setzen.“ Die meisten Waldbrände werden durchs Rauchen verursacht, aber auch ein Grill, ein Lagerfeuer, Glasscherben oder ein heißes Auto, das auf trockenem Bodenbewuchs parkt, können Brände auslösen. Wer einen Waldbrand oder Rauchentwicklung bemerkt, sollte umgehend die Feuerwehr unter dem Notruf 112 verständigen. Damit der Einsatzort schnell von den Rettungskräften gefunden werden kann, empfehlen Revierförster und Gemeindebrandinspektor die App „Hilfe im Wald“, die auch den nächstgelegenen Rettungspunkt zur Orientierung anzeigt. Waldeinfahrten sowie Wege im Wald müssen immer für die Einsatzfahrzeuge freibleiben und dürfen nicht zum Parken von PKWs genutzt werden. Mit auf dem Boden liegenden Leitkegeln markieren die Rettungskräfte die Strecke zum Einsatzort. „Wir bitten Spaziergänger, die solche Kegel sehen, diese nicht aufzustellen oder ihre Position zu verändern“, so Bürgermeister Alexander Kreissl. „Sie sind wichtige Hilfsmittel für die Feuerwehrleute, um sich im Wald zurechtzufinden und schnell an die brennende Stelle zu kommen.“ Mit Sorge nehmen alle Drei die Dürre und die damit bestehende Waldbrandgefahr wahr und hoffen darauf, dass durch ihre gemeinschaftliche Mahnung an die Waldbesucher, die Warnhinweise zu beachten und alle Feuerquellen zu vermeiden, erst gar kein Brand entsteht.
Auf dem Bild (v.l.n.r.): Gemeindebrandinspektor Stefan Katzer, Revierförster Dirk Hungenberg und Bürgermeister Alexander Kreissl beim Vor-Ort-Termin im Naturschutzgebiet Kalksandkiefernwald, um über die aktuelle Waldbrandgefahr zu sprechen.